Skip to main content

Stadtarchiv Bocholt

The archives preserve the written cultural heritage in its area of responsibility. It safeguards legal and cultural assets of high value and serves the needs of society for historical information, transparency of administrative action and legal certainty. On these pages you will find further information and references to the archive.

Stadtarchiv Bocholt

Opening Times & Contact

Your Contact

Werkstraße 19
46395 Bocholt
Germany

Phone number
+49 2871-953347
Fax
+49 2871-953347
Opening hours
Monday
8.00am - 12.30pm and 1.30pm - 5.00pm
Tuesday
8.00am - 12.30pm
Wednesday
8.00am - 12.30pm
Thursday
8.00am - 12.30pm and 1.30pm - 5.00pm
Friday
8.00am - 12.30pm
Our holdings
The holdings of the archive refer to diverse groups of documents that have been combined into a unit according to logically comprehensible aspects such as their origin, their context of origin and their factual content according to formal characteristics. These include, for example, the files of city and district administrations, but also collections of photographs and newspaper clippings. Almost all documents in an archive are assigned to collections that structure the archive. The holdings of the archive are available online in this portal and can be researched...

The holdings of the archive refer to diverse groups of documents that have been combined into a unit according to logically comprehensible aspects such as their origin, their context of origin and their factual content according to formal characteristics. These include, for example, the files of city and district administrations, but also collections of photographs and newspaper clippings. Almost all documents in an archive are assigned to collections that structure the archive. The holdings of the archive are available online in this portal and can be researched

Show more Show less

Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit

„Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, wird nicht darum herumkommen, seine Fehler zu wiederholen.“ – Indisches Sprichwort. Als „Gedächtnis der Stadt“ hat das Stadtarchiv nicht nur die Aufgabe eines Wissensspeichers, sondern auch die Vermittlungsaufgabe von historischem Bewusstsein. Im Rahmen aktiver historischer Bildungsarbeit leistet das Stadtarchiv somit einen wichtigen Beitrag zur städtischen Erinnerungskultur. Neben kontinuierlichen Projekten wie dem Foto des Monats, dem Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte oder den Publikationsreihen „Unser Bocholt“ (gemeinsam mit dem Verein für Heimatpflege Bocholt e. V.) und „Bocholter Quellen und Beiträge“ beteiligt sich das Stadtarchiv auch an stadthistorischen Projekten, wie zuletzt dem Stadtjubiläum 1222-2022. Für die interessierte Öffentlichkeit bietet das Stadtarchiv auf Anfrage kostenfreie Führungen durch die Magazine, mit Einführung in die vorhandene Quellenvielfalt, in die Recherchetechniken sowie die Nutzung der unikalen Quellen an. ...

Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, wird nicht darum herumkommen, seine Fehler zu wiederholen.“ – Indisches Sprichwort.

Als „Gedächtnis der Stadt“ hat das Stadtarchiv nicht nur die Aufgabe eines Wissensspeichers, sondern auch die Vermittlungsaufgabe von historischem Bewusstsein. Im Rahmen aktiver historischer Bildungsarbeit leistet das Stadtarchiv somit einen wichtigen Beitrag zur städtischen Erinnerungskultur.

Neben kontinuierlichen Projekten wie dem Foto des Monats, dem Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte oder den Publikationsreihen „Unser Bocholt“ (gemeinsam mit dem Verein für Heimatpflege Bocholt e. V.) und „Bocholter Quellen und Beiträge“ beteiligt sich das Stadtarchiv auch an stadthistorischen Projekten, wie zuletzt dem Stadtjubiläum 1222-2022.

Für die interessierte Öffentlichkeit bietet das Stadtarchiv auf Anfrage kostenfreie Führungen durch die Magazine, mit Einführung in die vorhandene Quellenvielfalt, in die Recherchetechniken sowie die Nutzung der unikalen Quellen an.

Das Stadtarchiv versteht sich ebenso als außerschulischer Lernort und kann durch einen Besuch im Rahmen des Schulunterrichts thematisch eingebunden werden. Nach vorheriger Absprache mit den Lehrenden können zu verschiedensten Themen, beispielsweise der Industrialisierung, 1848er-Revolution oder Erster Weltkrieg, unterschiedlichste Projekte in Art und Umfang angeboten werden.

Daneben steht das Archiv allen Schüler/innen oder Studierenden bei der Wahl und der Ausarbeitung von Fach- oder Hausarbeiten unterstützend zur Seite.

 

Hinweis:

Aktuelle Hefte der Reihe „Unser Bocholt“ sowie alle Bände der Reihe „Bocholter Quellen und Beiträge“ können im Stadtarchiv erworben werden.

 

Show more Show less

Mitarbeiter/innen

 

 

Renate Volks-Kuhlmann (Archivleitung)

Tel.: 02871 953-2169

renate.volks-kuhlmann@bocholt.de

 

 

 

 

Hendrik Schlaghecken

Tel.: 02871 953-7348

hendrik.schlaghecken@bocholt.de

 

Wolfgang Tembrink

Tel.: 02871 953-2175

wolfgang.tembrink@bocholt.de

 

Ihr Besuch im Stadtarchiv

Die Nutzung der Bestände des Stadtarchives Bocholt steht jedem/jeder Interessierten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen offen, unabhängig davon, ob sie wissenschaftlichen Forschungen nachgehen, ein amtliches Anliegen haben oder das Archiv aus persönlichen Interesse nutzen wollen. Grundsätzlich ist die persönliche Einsichtnahme im Rahmen des nordrhein-westfälischen Archivgesetzes und der städtischen Archivsatzung kostenfrei. Bei Sonderleistungen wie beispielsweise Recherchetätigkeit von Seiten des Archivpersonals, wie auch für Reproduktionen – außer für wissenschaftliche/schulische Zwecke – werden allerdings Gebühren erhoben. Für Gruppen können kostenfreie Führungen durch die Magazine verabredet werden, mit Einführung in die vorhandene Quellenvielfalt, in die Recherchetechniken sowie die Nutzung der unikalen Quellen. Eine Voranmeldung wird empfohlen, damit wir ihren Archivbesuch optimal vorbereiten können und benötigte Archivalien bereitlegen können.  ...

Die Nutzung der Bestände des Stadtarchives Bocholt steht jedem/jeder Interessierten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen offen, unabhängig davon, ob sie wissenschaftlichen Forschungen nachgehen, ein amtliches Anliegen haben oder das Archiv aus persönlichen Interesse nutzen wollen. Grundsätzlich ist die persönliche Einsichtnahme im Rahmen des nordrhein-westfälischen Archivgesetzes und der städtischen Archivsatzung kostenfrei.

Bei Sonderleistungen wie beispielsweise Recherchetätigkeit von Seiten des Archivpersonals, wie auch für Reproduktionen – außer für wissenschaftliche/schulische Zwecke – werden allerdings Gebühren erhoben.

Für Gruppen können kostenfreie Führungen durch die Magazine verabredet werden, mit Einführung in die vorhandene Quellenvielfalt, in die Recherchetechniken sowie die Nutzung der unikalen Quellen.

Eine Voranmeldung wird empfohlen, damit wir ihren Archivbesuch optimal vorbereiten können und benötigte Archivalien bereitlegen können.

 

Siehe dazu:

Archivsatzung

https://www.bocholt.de/bocholt_media/fachbereiche/fb12/ortsrecht-satzungen/schul-und-kulturverwaltung/satzung-der-stadt-bocholt-ueber-das-stadtarchiv-bocholt-und-dessen-benutzung-(archivsatzung).pdf?download=1

 

Gebührenordnung

https://www.bocholt.de/bocholt_media/fachbereiche/fb12/ortsrecht-satzungen/gemeindeverfassung-und-gemeindeverwaltung/satzung-der-stadt-bocholt-ueber-die-erhebung-von-verwaltungsgebuehren.pdf?download=1

(Ab Punkt 13 relevant für die Benutzung des Stadtarchives)

Show more Show less

Anschrift und Parken

Stadtarchiv Bocholt

Werkstraße 19

46359 Bocholt

 

Direkt vor dem Stadtarchiv stehen mehrere kostenfreie Parklätze zur Verfügung.

Das Stadtarchiv ist ebenerdig und barrierefrei.

Die Geschichte des Stadtarchivs

Höchstwahrscheinlich begann alles mit einer verschließbaren hölzernen Truhe.                                                                                                                    Irgendwo im Rathaus stehend, barg sie die rechtssichernden Urkunden, wie zum Beispiel die Stadterhebungsurkunde von 1222 und vielleicht auch die Stadtkasse, sodass alles Wichtige bei Gefahr schnell griffbereit war.                                                                                                                          Doch im Laufe der Jahrhunderte mehrten sich die Dokumente und keineswegs nur noch Urkunden, sondern auch Rechnungsbücher oder Rechtsbezeugungen, die nun einige Regale füllten.                                                                                                                       Aufgrund der wachsenden Verwaltung und Verschriftlichung im 19. Jahrhundert wurde am 1. April 1885 ein erster büroleitender Beamter in das entstehende Archiv abgestellt. ...

Höchstwahrscheinlich begann alles mit einer verschließbaren hölzernen Truhe.                                                                                                                    Irgendwo im Rathaus stehend, barg sie die rechtssichernden Urkunden, wie zum Beispiel die Stadterhebungsurkunde von 1222 und vielleicht auch die Stadtkasse, sodass alles Wichtige bei Gefahr schnell griffbereit war.                                                                                                                          Doch im Laufe der Jahrhunderte mehrten sich die Dokumente und keineswegs nur noch Urkunden, sondern auch Rechnungsbücher oder Rechtsbezeugungen, die nun einige Regale füllten.                                                                                                                       Aufgrund der wachsenden Verwaltung und Verschriftlichung im 19. Jahrhundert wurde am 1. April 1885 ein erster büroleitender Beamter in das entstehende Archiv abgestellt. Von 1928 führte dann ein hauptamtlicher Archivar mit Unterbrechungen bis 1935 das Archiv, der sich der enormen Fülle an historisch wertvollen Archivalien annahm. Schließlich übernahm Frau Dr. Elisabeth Bröker von der Archivberatungsstelle der Provinz Westfalen 1939 die Leitung des Stadtarchives und führte es bis 1976. Grundsätzlich zog das Archiv immer gemeinsam mit der städtischen Verwaltung um und war folglich bis zum Jahre 1942 überwiegend im Historischen Rathaus untergebracht.                                                                                                                                    1942 lagerte man die Archivalien zur Sicherung auf das ostwestfälische Schloss Calenberg bei Warburg aus. Angesichts der 85-prozentigen Zerstörung der Stadt Bocholt am 22. März 1945 konnten auf diese Weise größere Kriegsverluste vermieden werden. Nach Ende des Krieges kam das Archiv wieder zurück nach Bocholt und fand im St.-Georg-Gymnasium seinen vorläufigen Standort. Im Februar 1946 trat jedoch die Bocholter Aa über die Ufer, wovon auch das Stadtarchiv betroffen war.  Die damalige Stadtarchivarin Frau Dr. Bröker bemühte sich um die Rettung der Archivalien und trocknete sie unter den einfachsten Möglichkeiten, die ihr während der Nachkriegszeit zur Verfügung standen.      1956 zog das Archiv dann wiederum zurück in das wiederaufgebaute Historische Rathaus, bis 1984 ein separates Gebäude an der Münsterstraße angemietet werden konnte. Nach 30 Jahren dort bezog es übergangsweise die jetzigen Räumlichkeiten an der Werkstraße im Bocholter Stadtteil Lowick.

Show more Show less