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Das Bistumsarchiv Essen hat seit seinem Umzug in das neue Archivgebäude vor über vier Jahren große Mengen Schriftgut übernommen. Es muss effektive und rationelle Verfahren einsetzen, um dieses Schriftgut bewerten und erschließen zu können. Im Rahmen dieser Bemühungen hat das Bistumsarchiv Essen erstmals ein Archivierungsmodell entwickelt. Dieses Modell nimmt das Schriftgut der Personalverwaltung im Bischöflichen Generalvikariat in den Blick, da es sich in erster Linie um serielle bzw. "Massen"-Akten mit stark standardisierten Vorgängen bzw. Abläufen handelt. 
Das Archivierungsmodell basiert auf der umfassenden Analyse der Aktenbildner und ihres Schriftgutes. Die auf dieser Grundlage erarbeiteten Bewertungsvorschläge wurden mit den betreffenden Dezernaten und Abteilungen im Bischöflichen Generalvikariat diskutiert, um deren fachliches Wissen in das Modell einbeziehen zu können. Der im Folgenden dargestellte Bewertungskatalog stellt das Ergebnis der gemeinsamen Beratungen dar und ist bis auf Weiteres Grundlage der zukünftigen Bewertungsentscheidungen für das Schriftgut der Personalverwaltung im Bischöflichen Generalvikariat Essen.
Das Archivierungsmodell basiert auf der im Jahr 2013 vorgelegten Masterarbeit von Dr. Christoph Moß (Sachgebietsleiter im Bistumsarchiv Essen) an der Fachhochschule Potsdam.