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Verwaltungszugehörigkeit

Historische Verwaltungszugehörigkeit
Diözese Köln bis 1444/49. - Ab 1444/49 unter dem Herzogtum Kleve, ab 1614/69 unter Brandenburg-Preußen. - 1807 Großherzogtum Berg. - 1814 Preußen. - 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, 1817 Reg.-Bez. Arnsberg, Kreis Soest

Orte im heutigen Kommunalgebiet
Stadt Soest, erweitert 1969 um die Gemeinden Ampen, Enkesen bei Paradiese, Epsingsen, Hattrop, Hattropholsen, Katrop, Meckingsen, Meiningsen, Ostönnen, Paradiese, Röllingsen, Thöningsen vom Amt Borgeln-Schwefe, und um die Gemeinden Bergede, Deiringsen, Hiddingsen, Lendringsen, Müllingsen, Ruploh vom Amt Lohne.

Zu den kath. Bistümern seit dem 17. Jh.
Diözese Köln, ab 1821 Diözese Paderborn.

Zur ev. Landeskirche und den Kirchenkreisen seit 1960
Evangelische Kirche von Westfalen.

Literaturhinweise

Findbücher 
Inventar des Stadtarchivs Soest. Bestand A. Bearb. von Wilhelm Kohl. Mit einem Beitrag von Gerhard Köhn. 1983 (INA NF 9.)
(auch online: s. unter Bestände - Online-Findmittel - Bestand A).
Inventarverzeichnisse des Stadtarchivs Soest. Veröff. des Stadtarchivs Soest:
Heft 5: Übersicht über die im Stadtarchiv Soest deponierten Kirchenbücher der evang. Kirchengemeinden Soest ... und über die ... genealogischen Arbeiten. 1977 (diese Übersicht ist hier online verfügbar);;
Heft 9: Abteilung C, ca. 1870 bis ca. 1933. Bearb. von Gerhard Köhn. 1980 (auch online: s. unter Bestände - Online-Findmittel - Bestand C);
Heft 10: Abteilung D, ca. 1933 bis ca. 1950. Bearb. von Gerhard Köhn. 1980 (auch online: s. unter Bestände - Online-Findmittel - Bestand D);
Heft 11: Bestand Nc. Saline Sassendorf, 1287 bis ca. 1934, bearb. von Wolfgang Bockhorst und Dirk Elbert. 1977;
Heft 16: Bestand P 22 Archigymnasium, ca. 1607 bis ca. 1974, und Bestand P 23 Lehrerseminar, 1827-1933, bearb. von Jochen Thesmann. 1991;
Heft 17: Bestand Nb Reformierte Gemeinde Soest, 1666 bis ca. 1975, bearb. von Richard Torunsky und Dirk Elbert. 1992;
Heft 18: Berichtigungen und Ergänzungen zum Bestand A. 1994.
 
Konrad Hutzelmann, Die Freiligrath-Sammlung des Stadtarchivs Soest. Bestandsverzeichnis, in: Soester Zeitschrift 102. 1990 S. 107-129.
 
Aus dem Hand- und Adreßbuch der deutschen Archive, bearb. von C.A.H. Burkhardt. 1875, S. 131: Das Archiv der Stadt Soest. Ohne bestimmte Geschäftsstunden. Beamtenpersonal: Vacat. Erlaubnis erteilt der Rat, der das Material im Archive oder auf dem Rathause benutzen läßt. Versendung unter der nötigen Garantie zulässig.
 
Zur wissenschaftlichen Stadtbibliothek:
Josef Wilhelm Kindervater, Die Stadtbibliothek in Soest, in: Soester Zs. 63. 1951.
Die mittelalterlichen Handschriften der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Soest, beschrieben von Bernd Michael, mit einem kurzen Verzeichnis der mittelalterlichen Handschriftenfragmente von Tilo Brandis. 1990.
(auch digital verfügbar unter http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/hsk0092) 
Uta Joeressen: Soest, Stadtarchiv und wissenschaftliche Stadtbibliothek. In: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Bd. 4: Nordrhein-Westfalen, Buchst. K-Z, S. 299-315.
 
Editionen:
Das Soester Nequambuch. Hg. von der Histor. Komm. für die Prov. Westfalen. Münster 1924.
Neuausgabe des Acht- und Schwurbuchs der Stadt Soest, hg. von Wilhelm Kohl. Wiesbaden 1980 (Veröff. Histor. Komm. Westf. 14.).
Das Femgerichtsbild des Soester Stadtarchivs. Leipzig 1927.
Urkundenregesten der Soester Wohlfahrtsanstalten. 4 Bände. Bearb. von Friedrich von Klocke. Münster, Soest 1953-1973 (Veröff. Histor. Komm. Westf. 25.)
(inzwischen digital verfügbar auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen: http://www.lwl.org/LWL/Kultur/HistorischeKommission/publikationen/digitalisate)
Das älteste Bürgerbuch der Stadt Soest 1302-1449. Hg. von Hermann Rothert. Münster 1958 (Veröff. Histor. Komm. Westf. 27.).
Toversichtsbriefe für Soest. Schreiben in Nachlaßangelegenheiten an die Stadt Soest 1325-1639. Bearb. von Emil Dösseler. Soest 1969 (Veröff. Histor. Komm. Westf. 31; Soester Beiträge 31.)
(nun auch digital verfügbar unter http://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Reihe_031_Band_001_(2013).pdf).  
Wolf-Herbert Deus, Die Herren von Soest. Die Stadtverfassung im Spiegel des Ratswahlbuches von 1451-1751. Soest 1955 (Soester wiss. Beitr. 10.).
Wolf-Herbert Deus, Pacta ducalia. Eine Quellensammlung. Soest 1951 (Soester wiss. Beitr. 3.).
Marga Koske, Das Bördekatataster von 1685. Soest 1960 (Soester wiss. Beitrr. 19.).
Wolf-Herbert Deus, Soester Recht. 6 Lieferungen. Soest 1969-1978 (Soester Beitrr. 32-36, 39.).
Gerhard Oemeken, Soester Kirchenordnung 1532. Soest 1984 (Soester Beitr. 44.).
Wilhelm Dietrich, Die Freiligrath-Briefe des Soester Stadtarchivs, in: Soester Zs. 73. 1960 S. 85-95.
 
Veröffentlichungsreihen:
Soester Zeitschrift, ab 1881.
Soester Beiträge, ab 1949.
Veröffentlichungen des Stadtarchivs Soest, ab 1972.
Veröffentlichungen des Stadtarchivs Soest für das Osthofentormuseum, ab 1983; fortgeführt ab Heft 3 als "Soester Museumsschriften".
 
Stadtgeschichte:
Historischer Atlas westfälischer Städte, Bd. 7: Soest. Bearb. v. Wilfried Ehbrecht, Mechthild Siekmann und Thomas Tippach (Veröff. d. Historischen Kommission f. Westfalen, NF 30). Münster 2016
Römling, Michael: Soest - Geschichte einer Stadt. Soest 2006.
Soest - Geschichte der Stadt, Bd. 1. Der Weg ins städtische Mittelalter. Topographie, Herrschaft, Gesellschaft. Hrsg. v. Wilfried Ehbrecht in Verb. mit N. Wex u. G. Köhn, Soest 2010.
Soest - Geschichte der Stadt, Bd. 2: Die Welt der Bürger - Politik, Gesellschaft und Kultur im spätmittelalterlichen Soest. Hrsg. v. H.-D. Heimann in Verb. mit W. Ehbrecht u. G. Köhn, Soest, 1996.
Soest - Geschichte der Stadt, Bd. 3: Zwischen Bürgerstolz und Fürstenstaat - Soest in der frühen Neuzeit. Hrsg. v. E. Widder in Verb. mit W. Ehbrecht u. G. Köhn, Soest, 1995.

Bibliothek

Das Stadtarchiv Soest verfügt neben amtlichen und nichtamtlichen Quellen auch über eine wissenschaftliche Bibliothek mit ca. 65.000 Bänden. Darunter befinden sich 42 mittelalterliche Sammelhandschriften aus den Skriptorien des Dominikaner- und des Minoritenklosters (beide um 1230 in Soest gegründet), 472 mittelalterliche Fragmente, 34 Autographen, 840 Rara, 119 Inkunabeln. 
Aus der im 16. Jahrhundert gegründeten Stadtbibliothek stammen ca. 25.000 Bände mit 12.000 theologischen Schriften, 4.000 Dissertationen, Disputationen und Universitätsreden 1600-1730. Die mehr als 11.000 Bände umfassende Handbibliothek mit den Schwerpunkten Susatensia, Westfalica enthält auch Handbücher, Nachschlagewerke, Urkundenbücher u.a. Die 8.000 Bände umfassende Bibliothek des Soester Archigymnasiums ist hier untergebracht, ebenso die ca. 500 Bände einer Volksschule in der Soester Börde 1879-1930. Adressbücher für die Stadt Soest, die es seit 1888 gibt, sind hier ebenfalls einsehbar.
Im neuen Lesesaal des Kreisarchivs und des Stadtarchivs und in der Freihandbibliothek, die nicht nur die Soest-Literatur sowie allgemeine Lexika und Nachschlagewerke beinhalten, können die Benutzerinnen und Benutzer am PC selbstständig nach Büchern recherchieren.
 

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