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EVENT

Tuesday, 6. December 2022 - 18:00 Uhr bis Tuesday, 6. December 2022 - 20:30 Uhr

Schifferstraße 30
47059 Duisburg
Germany

Filmabend: Polizei in den 1950er-Jahren

Das Landesarchiv NRW Abt. Rheinland in Duisburg beherbergt in seinem Filmbestand eine stetig wachsende Sammlung an Schulungs-. Lehr- und Werbefilmen der nordrhein-westfälischen Polizei, vorwiegend aus den 1950er- und 1960er-Jahren. In der Regel wurden diese Filme im Auftrag oder sogar durch die Polizei selbst hergestellt, etwa durch die Film- und Bildstelle der damaligen Landespolizeischule für Technik und Verkehr in Essen.

Anlässlich der derzeit im Landesarchiv in Duisburg gezeigten Ausstellung „Die Kommissare“ werden am 6. Dezember, ab 18.00 Uhr, zwei dieser Filme aus dem Jahr 1957 vorgeführt. Es handelt sich um zwei Werbefilme für die Polizei, die nicht in eigener Regie, sondern von einer professionellen Filmproduktionsfirma hergestellt wurden. Der erste Film gibt einen Überblick über die Internationale Polizei-Ausstellung (IPA), die im September 1956 in der Essener Gruga stattfand. Über drei Wochen hinweg erhielten rd. 400.000 Besucher einen Einblick in die Geschichte, die Ausrüstung und Ausbildung sowie die mannigfachen Einsatzfelder der deutschen Polizei. Die Ausstellung, in den Worten der Veranstalter, „das größte Polizei-Ereignis nach dem Kriege nicht nur in der Bundesrepublik, sondern in der Welt“, bot eine umfassende Leistungsschau moderner Polizeiarbeit, mit der die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unterstrichen, aber auch potentielle Straftäterinnen und -täter abgeschreckt werden sollten.

Der zweite Film mit dem Titel „Zu jeder Stunde“ stammt von der gleichen Produktionsfirma, ebenfalls aus dem Jahr 1957, und wurde schon damals in einer Art „Doppelfeature“ zusammen mit dem Film von der IPA vorgeführt. Eingebettet in eine lose Rahmenhandlung, die in einer hessischen Kleinstadt spielt, porträtiert der Film die Methoden und Vorgehensweisen der Kriminalpolizei bei einer Mordermittlung.

Die Vorführung der beiden Filme, die jeweils rund 25 Minuten dauern, wird eingerahmt durch eine kurze Einführung und Kommentierung durch den für die Filmbestände des Landesarchivs zuständigen Archivar sowie einen Vertreter der International Police Association in Essen.

Im Anschluss besteht im Rahmen eines Umtrunks Gelegenheit zum weiteren Austausch.