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Erinnerungskultur

Das Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte engagiert sich in vielfältiger Weise im Bereich der Erinnerungskultur. Da gehört neben der Verlegung von Stolpersteinen die monatliche Reihe "Schaufenster Stadtgeschichte" in welcher einzelne Archivalien aus den Beständen des Archivs vorgestellt werden. Zudem lassen sich Ausarbeitungen zu einzelnen Aspekten der Stadtgeschichte online oder in gedruckter Form nachlesen. 

Stolpersteine in Bochum

Die "Stolpersteine" des Kölner Künstlers Gunter Demnig werden seit 2004 auch in Bochum verlegt. Sie finden sich überall im Stadtgebiet, und zwar genau dort, wo Menschen wohnten, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden. Das Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte hat die Geschäftsführung für das Bochumer "Stolperstein"-Projekt inne.

In Bochum beteiligen sich zahlreiche Menschen als Paten an der Verlegung der Steine. Jede:r Interessierte kann eine Patenschaft für die Verlegung eines Steins übernehmen, ob als Privatperson, Verein oder Verband, Partei, Schüler: in oder Auszubildende: r. Die Paten für einzelne Stolpersteine recherchieren zu den Biografien derer, an welche die Stolpersteine erinnern. Einmal jährlich werden die Ergebnisse in öffentlichen Veranstaltungen präsentiert. 

Wenn auch Sie Pate oder Patin werden wollen, wenden Sie sich gerne an uns.

Über bereits verlegte Stolpersteine und die Lebensgeschichten der Personen, an welche diese erinnern, können Sie hier recherchieren. 

Erinnerungstage und Bochumer Persönlichkeiten

Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte stellt Ihnen eine Auswahl an Informationen zu historisch bedeutsamen Tagen der Stadtgeschichte bereit. Erfahren Sie interessante Details zu Themen wie der Eröffnung des Opelwerks oder dem Luftangriff auf Dahlhausen.

Auch einzelne Persönlichkeiten, welche die Geschicke der Stadt Bochum geprägt haben sowie eine ganze Reihe an Porträts bedeutender Frauen der Stadtgeschichte können Sie hier nachlesen.

Schaufenster Stadtgeschichte

Einmal im Monat präsentiert das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte ein ausgewähltes Dokument oder Objekt aus den eigenen Beständen zur Bochumer Stadtgeschichte.

Auf diese Weise werden nicht nur historische Ereignisse oder Persönlichkeiten vorgestellt. Das „Schaufenster Stadtgeschichte“ gewährt auch einen Einblick in die bunte Vielfalt der historischen Zeugnisse, die zum kulturellen Erbe Bochums gehören und die im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte verwahrt werden.

Sie können die jeweilige Archivalie des Monats sowie die in der Vergangenheit bereits präsentierten Archivalien online ansehen.

Schwerpunktthema Bochum in der Zeit des Nationalsozialismus

Das Stadtarchiv der Stadt Bochum hat viel zur NS-Zeit in Bochum erarbeitet. Lesen Sie sich durch die Geschichte Bochums zur Zeit des Nationalsozialismus und tauchen Sie ab in die Vergangenheit.

Die Leidens-Wege in Bochum 1933 bis 1945 bieten Ihnen einen virtuellen Stadtrundgang und eine historische Spurensuche vor Ort. Auch können Sie zu Zwangsarbeitern im NS-Staat und ihrem Schicksal in Bochum recherchieren sowie im Gedenkbuch der Opfer der Zwangsarbeit lesen, mit dem die Stadt Bochum den Opfern der Zwangsarbeit in Bochum in den Jahren 1941 bis 1945 gedenkt.

Das alles finden Sie hier

Publikationen des Stadtarchivs

Eine Auswahl der im Stadtarchiv entstandenen Publikationen finden Sie hier