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Stadtarchiv Paderborn

The archives preserve the written cultural heritage in its area of responsibility. It safeguards legal and cultural assets of high value and serves the needs of society for historical information, transparency of administrative action and legal certainty. On these pages you will find further information and references to the archive.

Stadtarchiv Paderborn

Opening Times & Contact

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Pontanusstraße 55
33102 Paderborn
Germany

Phone number
+49 5251-8811593
Fax
+49 5251-882047
Opening hours
Tuesday to Thursday
8.00am - 4.00pm
Friday
8.00am - 12.00h
Our holdings

The holdings of the archive refer to diverse groups of documents that have been combined into a unit according to logically comprehensible aspects such as their origin, their context of origin and their factual content according to formal characteristics. These include, for example, the files of city and district administrations, but also collections of photographs and newspaper clippings. Almost all documents in an archive are assigned to collections that structure the archive. The holdings of the archive are available online in this portal and can be researched

Abteilung Stadtarchiv

Die Anfänge des Stadtarchivs reichen zurück ins 13. Jahrhundert. 1604 wird für das Rathaus eine „Triese-Cammer“ erwähnt, „darauf der Stadt Privilegia gelegen“. Aus der einst geheimen Tresorkammer wurd...

Die Anfänge des Stadtarchivs reichen zurück ins 13. Jahrhundert. 1604 wird für das Rathaus eine „Triese-Cammer“ erwähnt, „darauf der Stadt Privilegia gelegen“. Aus der einst geheimen Tresorkammer wurde im Laufe der Zeit ein öffentliches Archiv, das in seinen Magazinen Dokumente unterschiedlichster Art von 1224 bis zur Gegenwart verwahrt und zur Nutzung bereithält.

Neben der amtlichen Überlieferung – Urkunden, Amtsbücher, Akten, Karten und Pläne – der Stadtverwaltung Paderborn und der im Zuge der kommunalen Neugliederung 1969/74 eingemeindeten Umlandgemeinden Benhausen, Dahl, Elsen, Marienloh, Neuenbeken, Sande, Schloß Neuhaus und Wewer wird darüber hinaus umfangreiches Archivgut nichtamtlicher Herkunft von Vereinen und Verbänden, von Firmen, von Familien und von Einzelpersonen aufbewahrt. Hinzu kommen umfangreiche Sammlungen, beispielsweise Fotos und Negative, Ansichtskarten, Filme, Videos, Tonträger, Plakate sowie die Paderborner Zeitungen ab Ende des 18. Jahrhunderts mit Titeln wie dem Paderbornischen Intelligenzblatt, dem Westfälischen Volksblatt, der Freien Presse und der Neuen Westfälischen. Die Archivbibliothek mit Sammlungsschwerpunkt Stadt- und Regionalgeschichte sowie die stadtkundliche „Paderborner Bibliographie“ runden das Informationsangebot der Abteilung Stadtarchiv ab.

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Abteilung Kreisarchiv

Die als Kreisarchiv 1980 entstandene Abteilung ist zuständig für das archivwürdige Schriftgut des heutigen Kreises Paderborn. Bis zum Umzug nach Paderborn 2014 befand sich das Kreisarchiv in Büren. Au...

Die als Kreisarchiv 1980 entstandene Abteilung ist zuständig für das archivwürdige Schriftgut des heutigen Kreises Paderborn. Bis zum Umzug nach Paderborn 2014 befand sich das Kreisarchiv in Büren. Auch hier wurde und wird neben der amtlichen Überlieferung des Kreises und seiner beiden bis 1974 bestehenden Rechtsvorgänger, der Landkreise Büren und Paderborn, nichtamtliches Schriftgut aus dem öffentlichen, privaten und wirtschaftlichen Bereich übernommen. Als Beispiele zu nennen wären hier unter anderem die Altakten des Kreisschützenbundes 1958 Büren e.V. sowie der AOK-Regionaldirektion Paderborn. Als kreisgeschichtliche Dokumentationsstelle und Anlaufstation für Geschichts-, Heimat- und Familienforschung sammelt die Abteilung Kreisarchiv ebenfalls Ergänzungsüberlieferung, also Fotografien, Ansichtskarten, audiovisuelle Medien, Plakate, Karten und Pläne, Zeitungen, Amts- und Anzeigenblätter sowie regionale Geschichts- und Heimatzeitschriften. Gesammelt werden aber auch profane Dinge wie Notgeld, Aufkleber, Reklamemarken oder Stempel. Hinzu kommt eine mehrere tausend Bände umfassende Archivbibliothek zur Geschichte des Kreises Paderborn. Die Ortschroniken fast aller Städte und Gemeinden des Kreises liegen auf Mikrofilm oder als Digitalisat vor.

 

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Digitaler Lesesaal

Unser digitaler Lesesaal befindet sich im Aufbau. Siehe unten...

Institut für Deutsche Studentengeschichte mit Archiv und Bibliothek

Unterlagen und Dokumente zur Hochschul- und Studentengeschichte werden nicht nur in Universitätsarchiven gesammelt. Abgesehen von den Archiven der neuen sozialen Bewegungen mit ihrem Schriftgut zu den...

Unterlagen und Dokumente zur Hochschul- und Studentengeschichte werden nicht nur in Universitätsarchiven gesammelt. Abgesehen von den Archiven der neuen sozialen Bewegungen mit ihrem Schriftgut zu den studentischen Protestbewegungen der letzten Jahrzehnte sind hier als herausragende Einrichtungen vor allem das Institut für Hochschulkunde in Würzburg sowie Archiv und Bibliothek der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung e.V. zu nennen, die heute im Bundesarchiv in Koblenz liegen. Zu den bedeutenden Sammelstellen gehört zweifellos aber auch das im Stadt- und Kreisarchiv Paderborn beheimatete Institut für Deutsche Studentengeschichte (IDS) der Gemeinschaft für Deutsche Studentengeschichte (GDS).

Da Paderborn nicht zu den Universitätsstädten mit langer historischer Tradition zählt, ist natürlich die Frage erlaubt, warum das IDS ausgerechnet hier angesiedelt wurde. Die GDS wurde am 4. Mai 1974 als Archivverein der Markomannia e.V. in Würzburg gegründet. Der Name war Programm: Angetrieben von der Sorge um historische Archiv- und Sammlungsbestände stand von Beginn an die Erschließung des Archivs einer katholischen Studentenverbindung im Fokus. Schon bald erwachte auch in anderen Verbindungen das Interesse, so dass die Mitgliederzahl rasch wuchs, was wiederum eine Neuorientierung nach sich zog. So wurde aus dem Archivverein 1988 die ausdrücklich überkonfessionell, überparteilich und verbandsunabhängig ausgerichtete Gemeinschaft für Deutsche Studentengeschichte e.V.

Zunächst eher beiläufig sammelte der Verein seit den Anfängen Studentika aller Art aus dem deutschen Sprachraum, anfangs im Verbindungshaus in Würzburg untergebracht. Durch Schenkungen und Nachlässe wuchsen die Bestände stetig an und waren schließlich auf ein halbes Dutzend höchst unterschiedlich geeigneter Standorte in der gesamten Republik verstreut, ein auf Dauer unhaltbarer Zustand. Ende 2001 konnten dann die an unterschiedlichen Orten aufbewahrten Teilbestände im Stadt- und Kreisarchiv Paderborn zusammengeführt werden. Inzwischen ist aus dem GDS-Institut für Studentengeschichte das Institut für Deutsche Studentengeschichte hervorgegangen, das am 19. März 2010 feierlich eröffnet wurde und das insbesondere, aber nicht nur die korporationsmäßige Ausprägung des Studentenwesens in den Blick nehmen soll.

Die Forschungsbibliothek des IDS umfasst derzeit knapp 14.000 katalogisierte Monografien und Zeitschriften. Ihren Wert erhält die Bibliothek vor allem durch den umfänglichen Bestand sogenannter Grauer Literatur. Viele Verbindungszeitschriften und -periodika liegen vollständig vor. Zu erwähnen ist zudem die Sammlung verstreuter Aufsätze, zumeist Fotokopien, die in inzwischen knapp 170 Bänden zusammengefasst und ebenfalls inhaltlich erschlossen sind.

Das Sammlungsarchiv mit rund 290 lfd. Regalmetern besteht aus einem großen Bestand an Kleinschriften, fünf Verbindungsarchiven, verschiedenen Materialsammlungen sowie Sachzeugnissen. Bei Letzteren handelt es sich überwiegend um Belege studentischen Brauchtums, von Bierkrügen über Mützen und Bänder bis hin zu Verbindungsfahnen und ganzen Wichsuniformen von teils heute nicht mehr existierenden Verbindungen. Herausragendes Beispiel ist die umfassende Sammlung studentischer Wertmarken von Georg Zerbes. Ferner wären das Vereinsarchiv der GDS, dessen älterer Teil mit etwa 2,5 lfd. Metern bereits von Paul Warmbrunn verzeichnet worden ist, und eine Sammlung von etwa 100.000 bislang

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