Geschichte zum Anfassen und Nachempfinden ermöglichen das Schrift- und Bildarchiv sowie die Bibliothek. Zahlreiche Quellen von 1799 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts sind zur Einsicht im Schriftarchiv verfügbar. Dazu zählen unter anderem Briefe, Tagebücher, Protokolle und Aufsätze. Diese bilden einen direkten Zugang zum Alltagsleben der Missionare und Missionarinnen und ihrer Familien.

Etwa 250.000 Photographien, Glasnegative und -positive sowie Zeichnungen und Kupferstiche (bis zum Jahr 1996) werden im Bildarchiv gesichert. Die wachsende Sammlung dient als Grundlage für Wissenschaft und Forschung. Sie fördert zahlreiche Abschlussarbeiten, Publikationen und Ausstellungen.

Auf über 400 Quadratmetern zeigt das Museum auf der Hardt ethnographische Objekte aus verschiedenen Bereichen wie Religion, Kunst und Alltag in den ehemaligen Missionsgebieten. Es verdeutlicht somit die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaften, mit denen die Missionarinnen und Missionare konfrontiert waren.

Die Bestände des Archivs sind vielfältige Gruppen von Unterlagen, die nach logisch nachvollziehbaren Gesichtspunkten wie ihrer Herkunft, ihrem Entstehungszusammenhang und ihrem Sachinhalt nach formalen Merkmalen zu Einheiten zusammengefasst wurden. Die Bestände des Archivs stehen in diesem Portal online zur Verfügung und können recherchiert werden.