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Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe

Das Rheinische Archiv für Künstlernachlässe (RAK) ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts zur Bewahrung des kulturellen Erbes der bildenden Kunst.

Gesammelt werden dokumentarische Vor- und Nachlässe von bildenden Künstlern, Fotografen, Architekten, Kunsthistorikern und Kunstsammlern. 

Die im Archiv befindlichen Unterlagen werden

  • wissenschaftlich erschlossen
  • auf universitärer Ebene erforscht
  • auf Anfrage an Museen zu Ausstellungszwecken entliehen

 

Der Forschungswert der an die Stiftung übergebenen Nachlassdokumente wird in hauseigenen Ausstellungen sichtbar und über die archiveigene Publikationsreihe „annoRAK – Mitteilungen aus dem Rheinischen Archiv für Künstlernachlässe“ einer überregionalen Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe

Öffnungszeiten & Kontakt

Ihr Kontakt

Oppelner Straße 130
53119 Bonn
Deutschland

Telefonnummer
0228 93299935
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Geschlossen am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen

Das Archiv ist nur nach vorheriger Anmeldung für Interessierte zugänglich.

Eine Bestellung unserer Archivalien über Archive NRW stellt keine gültige Anmeldung dar; es muss zusätzlich ein Termin mit einem unserer Archivmitarbeiter vereinbart werden.
Unsere Bestände

Als proaktives Sammlungsarchiv agiert das RAK Nordrhein-Westfalen weit mit besonderem Blick auf die rheinische Kunstszene.

 

Ein Sammlungsfokus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts liegt auf den Mitgliedern entwicklungsgeschichtlich interessanter Künstlergruppen und Kreise.

Sammelstellen moderner Kunst waren z.B. der „Sonderbund“, die „Künstlergruppe Niederrhein“, der Kreis der „Kölner Progressiven“, die Gruppe „Das Junge Rheinland“ und seine Nachfolgeorganisationen „Rheingruppe“ und „Rheinische Sezession“, der sog. „Mutter Ey-Kreis“ wie der „Wupperkreis“.

Nach 1945 die „Rheinische Künstler-Gemeinschaft Köln“, die „Neue Rheinische Sezession“, „Der Junge Westen“, der „Westdeutsche Künstlerbund“ oder die „Gruppe 53“.

Mit der wieder gewonnenen künstlerischen Freiheit nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Rheinland zur Keimzelle der Moderne in der Bundesrepublik. Insbesondere Köln und Düsseldorf als Zentren der künstlerischen Ausbildung und des Kunsthandels ergaben vor dem Hintergrund der aufstrebenden Industrie der Rhein/Ruhr-Region die Voraussetzungen für eine Kunstszene mit internationaler Ausstrahlung.

 

Der Erhalt, die Erforschung und die Vermittlung dieses reichen kulturellen Erbes von Nordrhein-Westfalen zählen zu den Aufgaben des Rheinischen Archivs für Künstlernachlässe.

Die Bestände gliedern sich unter anderem in

  • schriftliche Unterlagen wie Briefe, Tagebücher oder Aktenvorgänge, Personenstandsunterlagen
  • Fotos
  • Druckerzeugnisse und Medien
  • künstlerische Arbeiten wie Skizzenbücher, Zeichnungen oder Entwurfsmodelle
  • Arbeitsutensilien wie Paletten, Pinsel oder Druckstöcke

 

Eine Übersicht unserer Bestände finden Sie hier.

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