Eröffnung der Ausstellung „Heimatfront Mettmann – Alltag zwischen Luftangriffen, Propaganda und Ideologisierung“
Mittwoch, 7. Mai 2025 - 09:13Das Kriegsende des Zweiten Weltkrieges jährt sich am 08. Mai zum 80. Mal. In Mettmann war der Krieg durch die kampflose Übergabe der Stadt bereits am 16. April 1945 vorbei. Aus diesem Anlass hat das Team des Stadtarchivs die Ausstellung „Heimatfront Mettmann – Alltag zwischen Luftangriffen, Propaganda und Ideologisierung“ realisiert. Diese wurde am 05. Mai im großen Ratssaal eröffnet. Die Ausstellung wird im Foyer des großen Ratssaals bis Ende Mai für die Öffentlichkeit kostenlos besuchbar sein. Die Zugänglichkeit ist von den Öffnungszeiten des Mettmanner Rathauses abhängig.
Die Bürgermeisterin Sandra Pietschmann eröffnete und moderierte durch den Abend. Die Kurator*innen der Ausstellung, Stadtarchivar Marinko Betker und die wissenschaftliche Volontärin Jacqueline Muhlack, stellten kurz die Ausstellung vor und informierten über die Bildungspartnerschaft mit dem Konrad-Heresbach-Gymnasium. Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit Schülerinnen und Schülern ist ein kurzes Video zum Einmarsch der Alliierten in Mettmann entstanden. Dieses Video wurde ebenfalls gezeigt und diente als Überleitung zur anschließenden Podiumsdiskussion mit Schülern des KHGs und Zeitzeugen. Auf der Bühne berichteten Anita Schäfer und Hans-Joachim Jüngling von ihren Erinnerungen an das Kriegsende. Aurelia Siemens und Silas Kleine repräsentierten die Schüler und Schülerinnen des KHGs und stellten Fragen, die im Vorfeld im Unterricht gesammelt worden waren. Anschließend bestand die Möglichkeit die Ausstellung anzuschauen und Fragen an die Kuratoren zu richten.
Für die Konzeption der Ausstellung ist das Team des Stadtarchivs verantwortlich, konkret der Stadtarchivar Marinko Betker und die wissenschaftliche Volontärin Jacqueline Muhlack. Das Team des Stadtarchivs hat alle Inhalte und Texte ausgewählt und verfasst. Bei der grafischen Umsetzung wurde Thomas Wienecke, der hauseigene Grafikdesigner, hinzugezogen. Die wissenschaftliche Volontärin betreute das Videoprojekt und übernahm die technische Umsetzung.
Besucher Information:
Die Ausstellung befindet sich im Altbau des Rathauses Mettmann (Neanderstraße 85, 40288 Mettmann) im 2. Obergeschoss. Der Zugang ist Barrierefrei über einen Aufzug erreichbar und kostenfrei.