Stadtarchiv Monheim am Rhein
Das Stadtarchiv Monheim am Rhein ist nicht nur für Fachleute da, sondern für alle, die Fragen zur Geschichte der Stadt Monheim am Rhein haben. Den Kern der historischen Überlieferung bilden die Akten der Verwaltung, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Darüber hinaus bewahrt das Archiv Bilder, Karten und Pläne, Plakate, die lokale Presse und vieles anderes mehr.
Auf der Internetseite der Stadt Monheim am Rhein gibt es einen Überblick zur Stadtgeschichte. Das Monheim-Lexikon enthält spezifischere Beiträge, etwa zum Zweiten Weltkrieg oder zur ehemaligen Bürgermeisterin Ingeborg Friebe. Seit 1995 betreut das Stadtarchiv zudem die Chronik, die Monat für Monat das lokale Geschehen nachzeichnet. Die Seiten Erinnern und Gedenken informieren unter anderem über die in Monheim am Rhein verlegten Stolpersteine.
Ihre Ansprechpersonen:
Sonja Felten (Leiterin des Stadtarchivs)
Telefon 02173 951-4720
Michael Hohmeier
Telefon 02173 951-151
Manuel Gorki
Telefon 02173 951-151
Stadtarchiv Monheim am Rhein
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Alte Schulstraße 32
40789 Monheim am Rhein
Deutschland
Den Kern der historischen Überlieferung bilden die Verwaltungsakten, einsetzend im Jahr 1731. Zu dieser Zeit war Monheim noch eine Freiheit. Die Freiheitsrechte hatten die Grafen von Berg um das Jahr 1390 verliehen. Unter der französischen Herrschaft wurde die Munizipalität Monheim (1807–1814) gebildet. Zur Munizipalität gehörten Monheim, Baumberg, Hitdorf und Rheindorf.
Nach dem Ende der französischen Verwaltung entstand die preußische Bürgermeisterei Monheim (1815–1927). Sie setzte sich zunächst aus den Gemeinden Monheim, Baumberg, Hitdorf und Rheindorf zusammen. Hitdorf erhielt 1857 Stadtrechte und schied damit aus der Bürgermeisterei Monheim aus, Rheindorf schied 1897 aus der Bürgermeisterei aus.
Die Bürgermeisterei ging schließlich im Amt Monheim (1927–1960) auf, das zunächst aus Monheim und Baumberg bestand. Die Stadt Hitdorf wurde 1939 in das Amt Monheim eingegliedert. Im Jahr 1960 wurden Monheim Stadtrechte verliehen. Zur Stadt Monheim gehörten die Stadtteile Monheim, Baumberg und Hitdorf. Ein Einschnitt war die kommunale Neugliederung, durch die zum 1. Januar 1975 Monheim und Baumberg nach Düsseldorf eingemeindet wurden, Hitdorf nach Leverkusen. Während Monheim und Baumberg zum 1. Juli 1976 wieder eine Stadt Monheim bildeten, verblieb Hitdorf bei Leverkusen. Seit 1994 lautet der offizielle Stadtname Monheim am Rhein.
Eine wichtige Quelle insbesondere für Familienforscher sind die im Stadtarchiv verwahrten Standesamtsregister. Voraussetzung für eine erfolgversprechende Recherche ist, dass sich unter den Vorfahren Personen aus Monheim, Baumberg, Hitdorf oder Rheindorf befinden. Die Geburten-, Heirats- und Sterberegister beginnen im Jahr 1810.
Das Bildarchiv bietet zahlreiche Aufnahmen. Die frühesten entstanden etwa um das Jahr 1900 und erschienen zumeist in Form von Postkarten. Das systematische Fotografieren setzte erst in den 1950er-Jahren mit dem Fotografen Josef Greulich ein. Insgesamt umfasst das Bildarchiv ungefähr 12.000 Fotografien.
Zu den hier archivierten lokalen Tages- und Wochenzeitungen gehören unter anderem:
- Der Sprecher am Rhein, Ausgaben Nr. 68/1853 (als Kopie) und Nr. 18/1909
- Hallo Monheim (vormals Lokal-Anzeiger), 2004–2015
- Mitteilungsblatt für die Stadt Monheim, 1971–1974
- Monheimer Familien Post, 1971–1973
- Monheimer Wochenspiegel, 1965
- Neue Rhein Zeitung, 1973–2009
- Opladener Zeitung, Ausgabe Nr. 147/1920
- Rheinischer Bote, einzelne Ausgaben der Jahrgänge 1 und 5 als Kopien
- Rheinische Post, seit 1948. Bis 1997 nur einzelne Ausgaben, ab 1997 vollständig Jahrgänge
- Stadtkurier, 1973–1989
- Westdeutsche Zeitung (vormals Düsseldorfer Nachrichten), 1941–2014
- Wochen-Anzeiger, seit 1979
- Wochenpost, 1995–2019
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Einzelne Ausgaben und Jahrgänge können fehlen!
Thematisch sortierte Pressemitteilungen sind in der Zeitungsausschnittsammlung gebündelt.
Die Archiv-Bibliothek bietet mit rund 2500 Bänden Literatur zur Stadt- und Regionalgeschichte.
