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Bestände für Familienforscher

Wer Familienforschung betreibt, findet dazu im Stadtarchiv zahlreiche Unterlagen. Die persönliche Einsichtnahme im Lesesaal ist kostenlos, schriftliche Anfragen sind dagegen mit Gebühren verbunden.

Personenstandsregister

Die Sterbeurkunden der Jahre 1874 bis 1938 sind als Digitalisate im Internet verfügbar. Es handelt sich dabei um die sogenannten Zweitregister, die im Landesarchiv NRW überliefert sind und dort aufbereitet wurden. Die für eine Recherche erforderlichen alphabetischen Verzeichnisse wurden vom Mülheimer Stadtarchiv ebenfalls digitalisiert und online gestellt.

Einwohnermeldekartei

Die Einwohnermeldekartei (Bestand 1290) enthält ab ca. 1910/15 bis 1989 geführte Meldekarten. Eine Benutzung im Lesesaal ist aus rechtlichen und organisatorischen Gründen nur eingeschränkt möglich. Ein Zugang zu gewünschten Informationen ist möglich unter Beachtung der Schutzfristen für personenbezogenes Archivgut (gesperrt bis 10 Jahre nach dem Tod bzw. 100 Jahre nach der Geburt der betroffenen Personen). Es können diejenigen Karten vorgelegt werden, bei denen die Schutzfristen für alle verzeichneten Personen abgelaufen sind. In den Fällen, in denen die Karten teilweise noch schützenswerte Daten enthalten (z.B. eingetragene Kinder) können diese nicht im Original vorgelegt werden.

Die nicht mehr geschützten Informationen können dem Benutzer hingegen auf geeignete Weise (mündliche oder schriftliche Auskunft ohne Vorlage des Originals, in Ausnahmefällen Kopie mit Schwärzungen) gegeben werden.

Wegen des hohen organisatorischen Aufwands (phonetische Kartei, Überprüfung von Datenschutzfristen) werden Meldekarten  i. d. R. nur auf Vorbestellung für eine zu vereinbarende spätere persönliche Nutzung im Lesesaal hin ausgehoben.

Alternativ können Benutzer eine gebührenpflichtige Recherche in Auftrag geben, die schriftlich oder per E-Mail beantwortet wird.