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Stadtarchiv Witten

Willkommen im Stadtarchiv Witten

Das Stadtarchiv bewahrt als zentrales „Gedächtnis der Stadt“ das historische Erbe in Form archivwürdiger Materialien zur Geschichte Wittens und seiner Menschen, vermittelt es in die Gegenwart und sichert es „dauerhaft“ für die Zukunft.
 
Große Informationsbreite

Für Bürger, Verwaltung, Schule, Wissenschaft, Bildungs- und Kultureinrichtungen bietet das Stadtarchiv Informationen über kulturelles und politisches Geschehen, soziales Handeln, wirtschaftliche Entwicklungen und städtisches Leben.
 
Umfangreicher Service
Ob Wissensspeicher oder lebendiger Lernort, das Stadtarchiv versteht sich als öffentliche Anlaufstelle für alle stadtgeschichtlich Interessierten. Sein Team gibt Auskünfte aus den Archivbeständen, berät Forschende und leistet eigenständig oder in Kooperation historische Forschungs- und Bildungsarbeit.

Stadtarchiv Witten

Öffnungszeiten & Kontakt

Ihr Kontakt

Bergerstr. 25 (Saalbau-Passage)
58452 Witten
Deutschland

Telefonnummer
02302 581 2415
Öffnungszeiten
Das Stadtarchiv am Hauptstandort Bergerstraße 25 (Saalbau-Passage) ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr vor Ort erreichbar.

Beratungen und Recherchen im Nutzerraum erfolgen nach Terminvereinbarung.

Ihr Stadtarchivteam
Unsere Bestände

Was können Sie im Stadtarchiv Witten finden?

  • Amtliche Überlieferung für Witten (ab 1671), den ehemaligen Gemeinden Annen (1785-1937), Bommern (1763-1930), Stockum und Düren (1846-1934) und der ehemaligen Stadt Herbede (1812-1977)
  • Protokolle der Gemeinde- und Ratsversammlungen
  • Adressbücher (ab 1875)
  • Stadtgeschichtliche Literatur und Festschriften
  • Amtliche Drucksachen und Verwaltungsliteratur
  • Personenstandsregister ab 1874 mit Geburts-, Heirats- und Sterbebüchern für die Standesamtsbezirke Annen (1874-1961), Bommern (1895-1931), Herbede (1874-1977), Rüdinghausen (1889-1922), Stockum und Düren (1874-1957) und Witten (ab 1874)

 

Im Stadtarchiv Witten sind Nachlässe, Sammlungen und Archive von/zu Vereinen, Firmen, Parteien, Verbänden und Privatpersonen überliefert. Erwähnenswert sind u. a.:

  • Nachlass Alois Baur (Stadtbaumeister) 1909-1989
  • Sammlung Bildpostkarten ab 1885
  • Nachlass Hugo Ernst Käufer (Schriftsteller) 1950-2015
  • Archiv Maschinenfabrik F.W. Moll Söhne 1909-1991
  • Plakatsammlung ab 1909
  • Archiv Sachsen- und Thüringer-Verein Witten 1901-2003

 

Die Zeitungssammlung im Stadtarchiv Witten ist auf Mikrofilm gesichert und am Mikrofilm-Lesegerät zugänglich. Das Zeitungsportal zeit.punktNRW hat alle historischen Wittener Zeitungen bis 1945 kostenfrei online gestellt. Die Sammlung enthält u. a. folgende Zeitungstitel:

  • Wittekind 1848 – 1850 (mit Lücken)
  • Wittener Zeitung, Märkische Blätter 1868-1900
  • Wittener Tageblatt 1888-1944 (mit Lücken)
  • Westfälische Landeszeitung Rote Erde 1889-1943
  • Wittener Volkszeitung 1891-1943 (mit Lücken)
  • Annener Zeitung 1885-1961 (mit Lücken)
  • Wittener Volkswacht 1929-1933
  • Wittener Nachrichten: Amtliche Bekanntmachungen 1945-1949
  • Westfälische Rundschau 1946-1980
  • Westdeutsche Allgemeine Zeitung 1948-2013
  • Ruhr-Nachrichten, Bezirksausgabe Witten 1949-2014

Das Gedächtnis der Stadt

Sie möchten erfahren:

  •  wer früher in Ihrem Haus wohnte
  • woher der Name Ihrer Straße stammt
  • welche Folgen der Zweite Weltkrieg für Ihren Wohnort hatte
  • wann und wie sich Witten zu einem Industriestandort entwickelte
  • ob es Piraterie auf der Ruhr gab
  • wie die Zuwanderung von Menschen Witten und seine heutigen Stadtteile prägte
  • wohin die jüdische Bevölkerung Wittens deportiert wurde
  • welche Informationen in Heiratsurkunden des 19. Jahrhunderts zu finden sind
  • warum es einen Sackträgerbrunnen gibt und ein „Böckchen“ im Stadtpark.

Diese Fragen zeigen beispielhaft, wie wichtig es ist, das kulturelle Erbe Stadtgeschichte in Form schriftlicher und audiovisueller Quellen an zentraler Stelle in einem öffentlich zugänglichen Archiv aufzubewahren.
 
Das Stadtarchiv hat die Aufgabe, archivwürdige Unterlagen, die im Laufe der Zeit bei der Stadtverwaltung Witten und in den früheren Gemeinden entstanden sind, zu übernehmen. Es kann sich um Urkunden, Akten, Protokolle, Bücher und Druckschriften, Pläne, Bild- und Tonträger, Fotos und in Zukunft auch um digitalisiertes Schriftgut handeln. Dieses Archivgut ist zu erschließen, zu verwahren, zu erforschen, zu ergänzen und für die Nutzung bereitzustellen. Nicht alles, was „alt“ ist und historisch verwertvoll scheint, wird aufbewahrt. Was archivwürdig ist oder vernichtet werden kann, entscheidet das Stadtarchiv. Die amtlichen Überlieferungen werden durch stadtgeschichtliche Sammlungen wie Zeitungen, Adressbücher, Nachlässe von Privatpersonen, Institutionen, Unternehmen und Vereinen ergänzt. Viele dieser Dokumente wahren die Rechtssicherheit für Bürger und Verwaltung.
 
Durch wissenschaftliche und archivpädagogische Projekte, Ausstellungen, Vorträge und Dokumentationen vermittelt das Stadtarchiv Wittener Stadtgeschichte. Besonderen Wert legt das Team auf die Zusammenarbeit mit Wittener Schulen, den benachbarten Archiven und die Kooperation mit lokalen Geschichtsvereinen und stadtgeschichtlich interessierten Gruppen.
 
Die Benutzung des Stadtarchivs steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Eine Voranmeldung ist empfehlenswert. Findverzeichnisse und Archivalien können unter Berücksichtigung archivrechtlicher Regelungen und konservatorischer Aspekte zu den Öffnungszeiten im Nutzerraum des Stadtarchivs kostenlos eingesehen werden. Reproduktionen von Unterlagen, Sonderleistungen und schriftliche Auskünfte, die Recherchen in Archivbeständen erfordern, sind jedoch mit Entgelten verbunden.

Hinweise für Benutzer

Wir bieten Geschichte - machen Sie etwas daraus!
 
Das Kulturforum Witten ist bemüht, allen Archivnutzern möglichst gute und effiziente Arbeitsbedingungen zu bieten. Im Nutzerraum des Stadtarchivs stehen für Sie mehrere Arbeitsplätze bereit, an denen Archivgut und Findmittel zu den Öffnungszeiten eingesehen werden können. Für Recherchen in den Unterlagen, die über Mikrofilm und Mikrofiche geschützt sind, bieten wir drei Leseplätze. Da die Archivalien zu bestimmten Aushebezeiten aus dem Magazin geholt werden, wird eine Voranmeldung empfohlen. Zu Ihrem Besuch können Ihnen maximal fünf Akten/Amtsbücher ausgehoben werden. Im Nutzerraum stehen ohne längere Wartezeiten Findmittel, Literatur zur Orts- und Regionalgeschichte und sonstige Fachliteratur, Dokumentationsmaterial und amtliche Druckschriften zur Verfügung. Das Team des Stadtarchivs berät Sie gerne, wie Sie an Quellen zu lokalhistorischen und familiengeschichtlichen Themen kommen können, und erteilt Auskünfte aus den elektronisch geführten Findmitteln.
 
 
Gut geplant ist schneller erforscht - Tipps für die Vorbereitung Ihres Archivbesuchs
 

  • Eine Eingrenzung des Forschungsthemas mit genauen Fragestellungen erleichtert Ihnen und uns Suche und Zugang zu geeigneten Archivquellen. Bei umfangreichen Projekten empfiehlt es sich, vor Ihrem Besuch einen Beratungstermin zu vereinbaren.
  • Archivgut ist in der Regel nach Ablauf einer Schutzfrist von 30 Jahren seit Entstehung nutzbar. Personenbezogene Unterlagen können 10 Jahre nach Tod oder 100 Jahre nach Geburt der betroffenen Person eingesehen werden. Über die Aufhebung von Schutzfristen, beispielsweise für wissenschaftliche Forschungszwecke, entscheidet das Stadtarchiv.
  • Die bei den Standesämtern ab 1874 geführten Personenstandsregister und Namensverzeichnisse der Stadt Witten und einiger ehemaliger Umlandgemeinden wurden im Juni 2011 gemäß Personenstandsgesetz in das Stadtarchiv übernommen. Aus konservatorischen Gründen ist dieser Bestand mit Einschränkungen zugänglich.
  • Die Benutzung der Bestände des Stadtarchivs ist kostenlos. Für Kopien und besondere Dienstleistungen werden Entgelte erhoben.
  • Bei Ihrem Besuch stellen Sie einen Nutzungsantrag, der das Forschungsthema angibt und für das laufende Kalenderjahr Gültigkeit hat. Ein neues Forschungsthema erfordert einen neuen Nutzungsantrag.
  • Bei Auswertung der Archivalien notieren Sie sich am besten gleich die jeweilige Signatur für spätere Quellenbelege, kombiniert mit der Zitierweise „Stadtarchiv Witten“ (StA Witten).
  • Die Ausleihe von Archivalien und Büchern ist nicht möglich.
  • Bitte denken Sie nach Fertigstellung Ihrer Arbeit an die Abgabe eines Belegexemplars.

 
Wir überliefern für die Zukunft – Helfen Sie uns dabei!
 
Archivalien sind Unikate und bei Verlust oder Zerstörung unersetzbar. Sollten Sie Schäden am Archivgut entdecken, danken wir für Ihren Hinweis. Um die Überlieferung für die Zukunft zu erhalten, achten Sie bitte beim Umgang mit Archivalien auf folgende Regeln, die auch einen möglichst störungsfreien Ablauf aller Benutzungen garantieren:

  • Dokumente und Bücher sind mit größter Sorgfalt zu behandeln. Sie dürfen weder in ihrem Ordnungszustand verändert, mit Anmerkungen versehen noch als Schreibunterlage genutzt werden. Aus konservatorischen Gründen sind bei der Benutzung besonderer Archivalien Handschuhe zu verwenden.
  • Kopien werden durch das Archivpersonal erstellt.
  • Im Nutzerraum wird um größtmögliche Ruhe gebeten.
  • Die Benutzung eigener Scanner ist nicht gestattet.
  • Fotografieren ist in besonderen Fällen erlaubt.

Das Stadtarchiv Witten wünscht allen Nutzerinnen und Nutzern einen erkenntnisreichen Besuch und spannendes Forschen.
 
Achtung! Geschichte kann Denkanstöße auslösen.

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