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Vortrag zum Schützenwesen im NS am 21.3.2023 um 19.30 Uhr im Kreisarchiv

3. Vortrag der Reihe HeimatKreisArchiv von Alfred Knorr
Dienstag, 28. Februar 2023 - 12:31

Die Schützenvereine im Nationalsozialismus und ihr Wiederanfang nach dem Zweiten Weltkrieg

Das Schützenwesen war für die Nationalsozialisten aufgrund seiner Wehrhaftigkeit zwar attraktiv, in seiner katholischen Verwurzelung jedoch auch resilient gegenüber Vereinnahmungsversuchen. Die Schützenbruderschaften im Kreis Viersen sahen sich nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten zunehmendem Vereinnahmungsdruck ausgesetzt, worauf sie höchst unterschiedlich reagierten: Einige traten bereitwillig den gleichgeschalteten Dachorganisationen bei, andere lösten sich auf oder führten zunächst das Vereinsleben im Stillen fort. Viele suchten die Flucht in rein kirchliche Aktivitäten unter dem Schutz des Konkordats. Nach dem Ende des Regimes konnten die Schützen trotz ihrer militärischen Anmutung nicht zuletzt aufgrund ihrer engen Bindungen an die Kirche bereits während der Besatzungszeit ihre Traditionen wieder aufleben lassen.

Diese Entwicklungen erläutert Alfred Knorr am Dienstag, 21. März, um 19.30h im Kreisarchiv Viersen am Ransberg 41 in Viersen-Dülken. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Rückfragen und Pressekontakt: Markus Wöhrl, Fachbereichsleiter Mensch, Gesellschaft, Wissen, Tel. 02162 9348-23, E-Mail: markus.woehrl@kreis-viersen.de