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„Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart.“

Wanderausstellung und Rahmenprogramm
Mittwoch, 6. September 2023 - 12:57

Am Dienstag, den 19.09.2023 wird um 19 Uhr die Ausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ mit einer Lesung im Landesarchiv NRW in Detmold eröffnet. Irene Langemann liest aus ihrem kürzlich erschienenen Roman „Das Gedächtnis der Töchter“. Am 24.10.2023 folgt außerdem ein öffentlicher Workshop zum Thema Familienforschung im Kontext der russlanddeutschen Migration.

Die Ausstellung:

Die Wanderausstellung zeigt die Geschichte der Deutschen aus der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten, von denen inzwischen über 2,5 Millionen eine neue Heimat in Deutschland gefunden haben. Die Inhalte der Ausstellung reichen von der Auswanderung von Deutschen an die Wolga, ans Schwarze Meer, in den Kaukasus und in andere Gebiete des Russischen Reichs über die Schwierigkeiten und Erfolge der Jahrzehnte der Ansiedlung, die Unterdrückung und Verfolgung in den Zeiten Stalins bis hin zur Rückwanderung in die Heimat ihrer Vorfahren.                             

Die Ausstellung wurde von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. konzipiert und durch das Bundesministerium des Innern und Heimat gefördert.

Die Ausstellung ist ab dem 20.09. bis zum 31.10.2023 während der Öffnungszeiten des Landesarchivs zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Autorenlesung:

Zur Eröffnung am 19.09.2023 präsentiert die Kölner Autorin und Filmregisseurin Irene Langemann ihren Roman „Das Gedächtnis der Töchter“. Der familiengeschichtliche Roman über sechs Frauengenerationen einer deutschen Familie aus Sibirien erschien am 30.08.2023 und beschreibt das bewegende Kollektivschicksal russlanddeutscher Mennoniten. Der Roman wurde kürzlich bereits in der 3sat Kulturzeit vorgestellt: https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/roman-ueber-russlanddeutsche-sendung-vom-28-08-2023-100.html>.

Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen mit dem Kulturreferat für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte. Sie wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.                                                                                                             

Zur Ausstellungseröffnung und Autorenlesung am 19.09.2023 sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist ebenfalls frei.

Der Workshop:

Am 24.10.2023 um 18 Uhr bieten das Landesarchiv NRW, das Kulturreferat für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte einen öffentlichen Workshop zu Aspekten der Familienforschung im Kontext der russlanddeutschen Migrationen an. Das Programm und die Referenten werden zeitnah veröffentlicht.

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