Ausstellungen des Landesarchivs
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Zwischen Sein und (Persil)schein – Entnazifizierung in Nordrhein-Westfalen
Abteilung Rheinland | ab dem 18.03.2025
Nach Kriegsende ergriffen die Alliierten Maßnahmen zur Beseitigung nationalsozialistischer Ideologien in der deutschen Gesellschaft. 1946 begann in Nordrhein-Westfalen die vom englischen Begriff „Denazification“ abgeleitete Entnazifizierung. Dabei musste ein Teil der Bevölkerung – darunter viele Angehörige des öffentlichen Dienstes - Fragebögen zu ihrer politischen Betätigung, v. a. zur Mitgliedschaft in der NSDAP und angegliederten Organisationen, in der Zeit des Nationalsozialismus ausfüllen. Sogenannte Entnazifizierungsausschüsse bewerteten die Schwere der Schuld in fünf Kategorien: von „Hauptschuldigen“ bis zu „Entlasteten“. Belastete wurden aus Ämtern entfernt, weniger Belastete konnten oft im Beruf bleiben. Kritik gab es an der Durchführung und den Ergebnissen der Entnazifizierung, da Schuldige, u.a. mit Leumundszeugnissen, sogenannten „Persilscheinen“, ungestraft davonkamen.
Ausstellungsmaterialien
Hier finden Sie die Broschüren und Flyer zu früheren Ausstellungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen:
Google Cultural Institute
Die Ausstellungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen werden – soweit möglich – auf der virtuellen Präsentationsplattform Google Cultural Institute im Internet bereitgestellt.
Zu den Ausstellungen des Landesarchivs gelangen Sie über den folgenden Link: https://www.google.com/culturalinstitute/beta/partner/landesarchiv-nordrhein-westfalen